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Fototechnik

Viele der prachtvollen Bilder aus den professionellen Instituten wie NASA und ESA sind sogenannte "Falschfarbenbilder" die aus mehreren, nach bestimmten Regeln eingefärbten, und mit unterschiedlichen Filtern und Techniken erstellten schwarz-weiss Fotos in hoher Detailauflösung zusammengefügt wurden. Die Vorteile dieser Technik liegt aus wissenschaftlicher Sicht auf der Hand, denn so werden sehr detailierte Informationen über das Objekt und deren Aufbau gesammelt.

Michael macht mit seinem 8" NH Astrographen auf einer DDM60pro Montierung der Firma ASA (Astronomie Systeme Austria) Fotos in Echtfarben. Das heist, die Farben entsprechen unserer eigenen Wahrnehmung, also so, wie wir es sähen, wenn das Objekt 10 Meter vor uns wäre.
Die mechanische Hightech-Nachführung sorgt dafür, dass die ständige Erddrehung für einen Zeitraum bis sechs Stunden wackelfrei ausgeglichen wird.

Leider gibt es in Mitteleuropa nur noch wenige ganz dunkle Plätze, an denen ohne Lichtverschmutzung der Städte weit entfernte Himmelsobjekte fotografiert werden können. Auf Astronomie-Fotos macht sich das bemerkbar. Der dunkle Nachthimmel erscheint grau, und wichtige Details der Himmelsobjekte gehen verloren. Wegen dieser Lichtverschmutzung ist es nötig, in weit abgelegene Regionen zu reisen. In trockener und sauberer Luft lassen sich zudem klarere Astronomie-Fotos erstellen. Aus diesen Gründen unternimmt Michael viele Expeditionen in hochalpine Regionen über 3000 m Höhe. Dort, in eisiger Kälte und bei Temperaturen von –20 °C, entstehen die eigentlichen Himmelsbild-Fotos mit einer Original Canon EOS 20Da Spiegelreflexkamera. Die Bilder haben eine Belichtungszeit zwischen 45 Minuten und 6 Stunden.

Bei den meisten Himmelsbildern handelt es sich um Objekte, die für uns erkennbar eine grössere Fläche bieten als der sichtbare Vollmond. All diese Objekte konnte Michael mit seinem Equipment selbst fotografieren. Die kleinen Himmelsobjekte, die nur als Stecknadelpunkte am Himmel erscheinen, wie unsere Planeten, sind fotografisch sehr viel aufwendiger von der Erde aus aufzunehmen. Die weit entfernten Planeten benötigen spezielle astronomische Instrumente, die es erst ermöglichen, diese Himmelskörper in ihrer Form abzulichten. Wir freuen uns besonders darüber, dass unser Freund seine Bilder von Pluto, Neptun, Uranus, Venus und Merkur, die in hervorragender Qualität erstellt wurden, uns zur Verfügung gestellt hat. Wir danken ihm dafür sehr.

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